CO2e-reduzierter Stahl auf der Startrampe

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Grünes Licht für Luft und Boden

CO2e-reduzierter Stahl auf der Startrampe 

80 bis 95 % weniger Emissionen im Vergleich zum Durchschnitt der Luftfahrtbranche: Mit „grünem Stahl“, der besonders umweltverträglich hergestellt wird, setzen unsere Kund:innen zu neuen Höhenflügen an. Aber auch am Boden ist das emissionsarme Material gefragt. In beiden Fällen an Bord: thyssenkrupp Materials Services. 

Quelle: Green Steel - dew-stahl.com

Wenn in Zukunft ein Flugzeug in die Luft abhebt, dann ist es gut möglich, dass auch so genannter "Green Steel" der Swiss Steel Group dabei ist. Denn diese liefert ab dem kommenden Jahr ausschließlich CO2e-reduzierten Stahl an unser Tochterunternehmen thyssenkrupp Aerospace, Zulieferer der weltweit führenden Luft- und Raumfahrtunternehmen. Dabei handelt es sich um geschmiedeten und gewalzten Blank- und Stabstahl, dessen Herstellungsprozess in Sachen Emissionen weit unter dem Branchendurchschnitt liegt. Eine Lösung, die insbesondere in der Luftfahrtbranche immer mehr an Bedeutung gewinnt. 

Wir sehen bei unseren Kunden einen immer stärkeren Bedarf an CO2e-reduziertem Material. Insbesondere die Luftfahrtindustrie ist stark involviert in dem Thema. Es freut uns daher, dass wir gemeinsam mit einem langjährigen Partner diesen Bedarf bedienen können.

Patrick Marous
CEO von thyssenkrupp Aerospace

Auch am Boden wird Farbe bekannt 

Eine weitere Schlüsselindustrie mit hohem Bedarf an CO2e-reduziertem Stahl ist der Hausbau. So setzt der namhafte Profilhersteller Gebhard-Stahl aus Werl seit Neuestem auf Spaltband aus innovativem bluemint® Steel von thyssenkrupp Steel Europe. Dieses wird von thyssenkrupp Materials Processing Europe, ebenfalls einer Tochter von thyssenkrupp Materials Services, bearbeitet und geliefert. Die Kooperation entfaltet eine besonders nachhaltige Wirkung, denn im Hausbau steckt großes Potenzial im Hinblick auf den Klimaschutz. Nach Schätzungen der UN verursachte der Bau- und Gebäudesektor im Jahr 2020 ganze 38 % der weltweiten CO2e-Emissionen*. Eine wesentliche Rolle spielt dabei neben dem Umgang mit Energie die Wahl der Materialien.

*Quelle: Global Status Report for Buildings and Construction, UN Environment Programme, 2020.

Sauber kalkuliert: der PCF-Rechner 

Durch veränderte Einsatzstoffe kann das Produkt eine Reduzierung der CO2e-Emissionen von bis zu 70% vorweisen und zeichnet sich durch einen hohen Rezyklat-Anteil aus.

Quelle: bluemint Steel | thyssenkrupp Steel (thyssenkrupp-steel.com) 

Der durch die umweltschonendere Herstellung reduzierte CO2e-Wert des Vormaterials fließt in das bisher auf dem Markt einzigartige Modell zur Berechnung des Product Carbon Footprints ein: den PCF-Rechner von thyssenkrupp Materials Processing Europe. Damit berechnet das Unternehmen für seinen Kund:innen den genauen CO2e-Fußabdruck des Materials „from cradle to gate“ – entlang der gesamten Lieferkette. Als führendes Stahl- und Aluminium-Service-Center bedient thyssenkrupp Materials Processing Europe an zwölf Standorten in sechs Ländern verarbeitende Unternehmen aus der Automobil-, Elektro-, Bau- oder auch der Möbelindustrie. Mit seiner langjährigen Expertise in Beschaffung, Beratung und Vorfertigung liefert der Spezialist für Anarbeitung den vielfältigen Kund:innen europaweit maßgeschneiderte Dienstleistungen und digitale Lösungen rund um Flachstahl und NE-Metalle.  

Bis zu 70% weniger Emissionen: bluemint® Steel der thyssenkrupp Steel Europe AG