Aktuelle Pressemeldungen

6/1/23

Grüner Stahl für grüne Energie: thyssenkrupp Materials Processing Europe beliefert Hersteller für Solaranlagen-Montagesysteme König mit CO2-reduziertem Stahl

  • Solaranlagen mit CO2-reduziertem Stahl für die nachhaltige Stromerzeugung

  • Durch die Stahlservices von thyssenkrupp Materials Processing Europe werden über 60 % CO2 für die Montagesysteme der Solarparks eingespart

  • Energetische Amortisationszeit der Photovoltaikanlagen wird verkürzt

Die nachhaltige Stromerzeugung aus Sonnenenergie trägt einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende bei. Benötigte Photovoltaikanlagen stoßen beim Betrieb keinerlei schädliche Abgase oder Treibhausgase aus, jedoch verursacht deren Produktion bereits CO2-Emissionen. Um diese Emissionen zur Herstellung von Solarmontagesystemen einer Photovoltaikanlage möglichst gering zu halten, liefert thyssenkrupp Materials Processing Europe dem PV-Montagesystem-Lieferanten König aus Moringen ab Mai 2023 CO2-reduzierten Stahl.

Für einen effizienten Solarenergie-Ausbau ist eine schnelle Amortisationszeit der Energie, die für die Herstellung eingesetzt wurde, wichtig. Dafür setzt das niedersächsische Unternehmen auf die Expertise von thyssenkrupp: thyssenkrupp Materials Processing Europe liefert maßgeschneidertes, CO2-reduziertes Spaltband und bietet darüber hinaus eine genaue Dokumentation des CO2-Fußabdrucks von der Produktion bis zur Anlieferung. Bei dem Stahl handelt es sich um die Sorte bluemint® recycelt von thyssenkrupp Steel Europe. Durch diesen am Standort Duisburg hergestellten Stahl können für das Solarprofil bereits rund 64 Prozent CO2-Intensität eingespart werden. Zudem wird König mit dem CO2-reduzierten Stahl Lösungen für nachhaltiges Planen und Bauen im Trockenbau anbieten.

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4/27/23

thyssenkrupp Aerospace und Bombardier verlängern Partnerschaft für Material Supply Chain Management


  • thyssenkrupp Aerospace übernimmt die Materialversorgung von der Beschaffung über die Verarbeitung bis hin zu Lagerhaltung und Logistik

  • Control Tower verwaltet Lieferkette von Bombardier und verbessert Transparenz und Resilienz

  • Investitionen in neue Technologien und Werkzeuge

thyssenkrupp Aerospace hat einen Sieben-Jahres-Vertrag über die Erbringung von Rohstoffmanagement-Dienstleistungen für Bombardier unterzeichnet. Bombardier ist ein weltweit führendes Luftfahrtunternehmen, das sich auf die Entwicklung, Herstellung und Wartung von Jets für Geschäfts- und Verteidigungskunden konzentriert. Die Vereinbarung ist eine Fortführung der seit 15 Jahren bestehenden Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen. thyssenkrupp Aerospace sichert die Rohstoffversorgung für Bombardiers Lieferkette, indem es den Materialfluss von der Bedarfsplanung über die Beschaffung und Verarbeitung bis hin zur Lagerhaltung und Logistik über eine maßgeschneiderte Control Tower-Lösung abwickelt. 

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4/18/23

Statement Ilse Henne: Tag der Logistik 2023


Ob fragile Lieferketten, Kostendruck oder steigende Anforderungen im Bereich Nachhaltigkeit: Die Logistikbranche wird mit immer komplexeren Herausforderungen konfrontiert. Um diesen zu begegnen, müssen Unternehmen ihre Lieferketten flexibler und resilienter gestalten. Zum „Tag der Logistik“ am 20. April blickt Ilse Henne, Chief Transformation Officer bei thyssenkrupp Materials Services, auf aktuelle Entwicklungen und Trends der Branche: 

„Globale Lieferketten entwickeln sich immer mehr zu komplexen Liefernetzwerken. Ihre Resilienz ist im aktuellen globalen Marktumfeld zentral – doch braucht es dafür mehr Transparenz und Kollaboration zwischen allen Akteuren. Die Digitalisierung der Industrie bietet enorme Potenziale: So kann End-to-End-Datenkollaboration bestehende Silos im Lieferkettenmanagement aufbrechen und die Widerstandsfähigkeit, Liefersicherheit und Profitabilität von Unternehmen steigern. Vor allem für Kunden entsteht dadurch ein echter Mehrwert. 

Digitalisierung unterstützt Unternehmen darüber hinaus dabei, Lieferengpässe zu vermeiden und die (Intra-)Logistik sowie die Auslastung vorhandener Maschinen zu optimieren. Zudem lassen sich durch den umfassenden Echtzeit-Datenaustausch mit den anderen Teilnehmern einer Lieferkette dynamische Prozesse wie der Bullwhip-Effekt reduzieren und so Wettbewerbsvorteile sichern. 

Unternehmen sollten sich daher auf die ihre Supply Chains konzentrieren und etwa in Softwarelösungen investieren, die Transparenz in ihrer Lieferkette schaffen. Auch der partnerschaftliche (Daten-)Austausch aller Beteiligten wird immer wichtiger, um ausreichend informiert zu sein und gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Nur so können Unternehmen den Herausforderungen begegnen, denen die Logistik und die Weltwirtschaft heute gegenüberstehen.“ 

Als größter werksunabhängiger Werkstoffhändler und -dienstleister der westlichen Welt arbeitet thyssenkrupp Materials Services im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung „Materials as a Service“ schon heute an Lösungen für die End-to-End-Datenkollaboration über die gesamte Lieferkette hinweg. Das Ziel: Supply Chains digitaler und resilienter machen, Prognosen verbessern, Lieferengpässe vermeiden und somit letztendlich die globale Versorgungssicherheit zu stärken.

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3/30/23

Transparenz als Anspruch: thyssenkrupp Materials Services veröffentlicht erstmalig eigenen Nachhaltigkeitsbericht

Als Teil der Unternehmensgruppe fällt thyssenkrupp Materials Services offiziell unter die Berichtserstattungspflicht der thyssenkrupp AG und ist daher nicht zur Veröffentlichung eines Nachhaltigkeitsberichts verpflichtet. „Das ist aber nicht der einzige Richtwert“, sagt Martin Stillger, Vorstandsvorsitzender von thyssenkrupp Materials Services: „Wir haben beim Thema Nachhaltigkeit mit ‚BEYOND‘ einen klaren Anspruch definiert: Wir wollen weiter gehen, als andere es von uns erwarten. Das bedeutet eben auch, über gesetzliche Mindestanforderungen hinaus zu agieren.“ Daher hat sich

thyssenkrupp Materials Services dazu entschieden, einen eigenen rein digitalen Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen. Unter „thyssenkrupp Materials Services Nachhaltigkeitsbericht“ bündelt das Unternehmen auf einer Plattform alle Facetten seines Nachhaltigkeitsengagements, das im Oktober 2022 mit dem Sustainability Award eine erste Auszeichnung erhielt.

„Wir haben auch beim Thema Nachhaltigkeit einen hohen Anspruch an größtmögliche Transparenz und freuen uns, wenn wir Impulse setzen können, um unsere Branche zu transformieren“, so Stillger. Unter dem Dach „BEYOND“ verfolgt thyssenkrupp Materials Services einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz. Orientiert an den international anerkannten Standards ESG bietet das Unternehmen Kunden klimafreundliche Produkte und Dienstleistungen an, will ab 2030 klimaneutral arbeiten und setzt sich für soziale und gesellschaftliche Themen wie die Förderung von Vielfalt und die Anhebung der Sozialstandards entlang der Lieferketten ein. Als Marktführer für Werkstoffdienstleistungen hat thyssenkrupp Materials Services das Ziel, auch Branchenführer für Nachhaltigkeit zu werden. 

Zahlen, Daten, Fakten – und die Mitarbeitenden im Vordergrund

Ein klassischer Nachhaltigkeitsbericht soll informativ, vollumfänglich, gut strukturiert und übersichtlich sein. Im eigenen Bericht ergänzt thyssenkrupp Materials Services diese Aspekte um eine unterhaltsame, abwechslungsreiche und dynamische Darstellung. Neben ökologischen und sozialen Aktivitäten aus den Geschäften des größten werksunabhängigen Werkstoffhändlers und -Dienstleisters der westlichen Welt werden Einblicke in klimafreundliche Produktlösungen gezeigt. Eine von ihnen ist der Product Carbon Footprint Calculator, der Transparenz über alle CO2e-Emissionen entlang der gesamten Lieferkette schafft. Es wird deutlich, dass sich das Unternehmen neben innovativen Ansätzen bereits seit vielen Jahren mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzt. So ist eine funktionierende Kreislaufwirtschaft durch Recycling von Materialien, wie beispielsweise Schlacke, an einigen Stellen im Unternehmen längst Standard. Außerdem werden die Menschen in den Vordergrund gestellt, die die Organisation nachhaltig gestalten. Mitarbeitende, die Ideen einbringen, das Arbeiten sicherer machen, Inklusion vorantreiben und damit ein nachhaltiges Miteinander gewährleisten. „Unsere Weiterentwicklung zu einem nachhaltigeren Geschäft realisieren wir in über 30 Ländern und gemeinsam mit unseren rund 16.000 Mitarbeitenden. Darum ist es uns wichtig, in unserem Nachhaltigkeitsbericht nicht nur die Projekte, sondern die Menschen dahinter zu zeigen und zu Wort kommen zu lassen“, betont Stillger.

Über den Sustainability Report

Mit diesem Bericht legt thyssenkrupp Materials Services den Grundstein für eine Berichterstattung, die perspektivisch an einem übergeordneten Standard ausgerichtet wird. Dabei orientiert sich das Unternehmen an einer Kombination aus nationalen und internationalen Maßstäben. Auf einen gedruckten Nachhaltigkeitsbericht wird bewusst verzichtet.

Unter folgendem Link erreichen Sie den Sustainability Report:
https://www.thyssenkrupp-materials-services.com/sustainability-report/de?mtm_campaign=Launch&mtm_source=Presse&mtm_group=Sustainability

 

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3/8/23

Emissionsminderungszertifikate von thyssenkrupp Materials Services unterstützen Kunden bei der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks

Trotz vieler Innovationen und Bemühungen ist es Unternehmen heute noch nicht möglich, CO2-Emissionen vollständig zu vermeiden oder auf null zu reduzieren. Dies gilt insbesondere für den sogenannten Scope 3, bei dem die Emissionen in der Lieferkette oder durch die Nutzung der verkauften Produkte entstehen. Über die Tochtergesellschaft thyssenkrupp Materials Trading bietet thyssenkrupp Materials Services ab sofort Emissionsminderungszertifikate an. Mit diesen sogenannten Voluntary Carbon Credits (VCCs) können Kunden Emissionen entlang der eigenen Produktions- und Wertschöpfungskette ausgleichen und einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. thyssenkrupp Materials Services, der größte werksunabhängige Werkstoff-Händler und -Dienstleister in der westlichen Welt, ist damit das erste Unternehmen seiner Branche, das Voluntary Carbon Credits anbietet. 

Hoher Anspruch und größtmögliche Transparenz

„Wir haben den Anspruch, unseren Kunden die besten Produkte und Lösungen anzubieten, damit sie ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen können“, so Martin Stillger, Vorstandsvorsitzender von thyssenkrupp Materials Services. „Wir sehen klar den Bedarf nach nachhaltigen Lösungen, die sofort greifen. Deshalb bieten wir unseren Kunden neben CO2-reduzierten Produkten auch den Erwerb von Voluntary Carbon Credits an – und das aus einer Hand, vom Lieferanten ihres Vertrauens.“ 

Die Auswahl der Zertifikate erfolgt unter Einhaltung sorgfältiger Kriterien, die kontinuierlich geprüft und weiterentwickelt werden müssen. Zudem erfolgt eine Abstimmung mit den Kunden über deren Wünsche. Bei der Auswahl der Projekte spielt die Frage, ob sie dauerhaft sind und von zusätzlichen Maßnahmen begleitet werden, eine kritische Rolle. Beispiele für entsprechende Projekte sind Aufforstung von Wäldern, Ausbau der Trinkwasserversorgung oder Direct Air Capture Carbon and Storage. Dabei wird CO2 aus der Atmosphäre oder einem Schlot gesaugt, in Gestein gepresst und beispielsweise in Bergwerkstollen gelagert. Zum Portfolio gehören außerdem Biochar-Projekte. Bei Biochar handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Biomasse unter extremer Hitze verpresst wird, so dass kein CO2 entweichen kann. Das Produkt daraus wird beispielsweise als Pflanzendünger eingesetzt. 

Klimaschädliche Emissionen dürfen nur einmalig ausgeglichen und damit stillgelegt werden. Darum ist es entscheidend, dass der Prozess transparent und in einsehbaren Registern hinterlegt wird, um zu gewährleisten, dass Emissionswerte konkreten VCCs zugeordnet werden. Voraussetzung zum Ausgleich ist die Kenntnis des eigenen CO2-Fußabdrucks. Das funktioniert bei thyssenkrupp Materials Services mit dem 2022 eingeführten „Product Carbon Footprint Calculator". Dieser Rechner bemisst alle anfallenden Emissionen entlang der Lieferkette eines Produktes und schafft damit Klarheit über den Status Quo. Das Ziel ist es, dass auch diese Emissionen künftig direkt über VCCs ausgeglichen werden. 

Der Voluntary Carbon Credit Desk (VCC Desk) – Service aus einer Hand

Der VCC Desk von thyssenkrupp Materials Trading übernimmt zentral für thyssenkrupp Materials Services und für eigene Kunden die sorgfältige Auswahl, Beschaffung sowie die transparente und ordnungsgemäße Stilllegung von Emissionsminderungszertifikaten. Der daraus resultierende Ausgleich ist sowohl für eigene Emissionen (Company Carbon Footprint oder CO2-Fußabdruck eines Unternehmens) als auch für Emissionen in Verbindung mit den Handelsprodukten des Kunden (Product Carbon Footprint oder CO2-Fußabdruck eines Produktes) relevant. 

„Mit dem VCC Desk nehmen wir Kunden einen oft komplizierten, arbeitsintensiven und administrativen Prozess ab und erleichtern ihnen mit fachkundiger Unterstützung den Zugang zum Voluntary Carbon Credit Markt“, so Wolfgang Schnittker, CEO von thyssenkrupp Materials Trading. „Der VCC Desk soll es schrittweise allen Kunden von thyssenkrupp Materials Services sowie externen Unternehmen ermöglichen, Emissionsminderungszertifikate zu erwerben und stilllegen zu lassen. Durch die CO2-Bepreisung und kontinuierlich steigenden gesetzlichen Anforderungen wird die Einsparung von CO2-Emissionen zur wirtschaftlichen Notwendigkeit in den kommenden Jahren.“ 

Der Voluntary Carbon Credit Desk ist ein Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie BEYOND von thyssenkrupp Materials Services, die sich an international anerkannten ESG-Kriterien orientiert, aber über gesetzliche Vorgaben und Standards hinaus geht – daher BEYOND. 

thyssenkrupp Materials Trading ist ein internationales Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Essen, Deutschland. Die Produktpalette umfasst Rohstoffe wie Legierungen, Nichteisenmetalle, Mineralien, Koks, Kohle und Erze, verschiedene Rohstoffe für Zukunftstechnologien, metallurgische Produkte wie Stahl und Rohre, Rohrzubehör, Fertigstahl und Edelstahl sowie den Handel mit neuen und gebrauchten Industrieanlagen, Werkzeugmaschinen, Ersatzteilen und Bauelementen für den Stahlwasserbau und den Offshore-Bereich sowie Material- und Logistikdienstleistungen aller Art. Abgerundet wird das Angebot durch maßgeschneiderte Angebote inklusive Finanzierung und Versand.

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12/13/22

Modernisierung des Industriemetallhandels: thyssenkrupp Materials Services launcht Online Marktplatz SteelBuy


Der neue Online Marktplatz
SteelBuy, ein Corporate Venture von thyssenkrupp Materials Services, ist in Großbritannien mit dem Ziel an den Start gegangen, den klassischen Handel mit Industriemetallen zu revolutionieren. Die End-to-End-Handelsplattform zielt vor allem auf Überbestände ab und zeichnet sich dadurch aus, dass sie Käufer und Verkäufer anonymisiert, den Aufwand für den Abschluss von Geschäften verringert, Zahlungen und Logistik verwaltet und Verkäufern rund um die Uhr Zugang zu einem globalen Markt bietet. Damit adressiert die Plattform Aspekte, die bisher Hindernisse im Handel dargestellt haben. 

Terry Sargeant, CEO von SteelBuy, sagt: „Die Notwendigkeit für Verkäufer, ihre Konkurrenten über Überbestände im Unklaren zu lassen, sowie der Aufwand für die Suche nach Käufern sind die Ursachen für Probleme auf dem Markt. Diese werden durch die traditionellen Methoden des Metallhandels noch verschärft. Das Ergebnis ist, dass es schwierig für Käufer ist, diese Bestände zu finden sowie für Verkäufer, die entsprechenden Käufer zu identifizieren. SteelBuy löst dieses Problem und bringt die Parteien zusammen.“

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