Aktuelle Pressemeldungen

3/8/23

Emissionsminderungszertifikate von thyssenkrupp Materials Services unterstützen Kunden bei der Reduzierung des CO2-Fußabdrucks

Trotz vieler Innovationen und Bemühungen ist es Unternehmen heute noch nicht möglich, CO2-Emissionen vollständig zu vermeiden oder auf null zu reduzieren. Dies gilt insbesondere für den sogenannten Scope 3, bei dem die Emissionen in der Lieferkette oder durch die Nutzung der verkauften Produkte entstehen. Über die Tochtergesellschaft thyssenkrupp Materials Trading bietet thyssenkrupp Materials Services ab sofort Emissionsminderungszertifikate an. Mit diesen sogenannten Voluntary Carbon Credits (VCCs) können Kunden Emissionen entlang der eigenen Produktions- und Wertschöpfungskette ausgleichen und einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. thyssenkrupp Materials Services, der größte werksunabhängige Werkstoff-Händler und -Dienstleister in der westlichen Welt, ist damit das erste Unternehmen seiner Branche, das Voluntary Carbon Credits anbietet. 

Hoher Anspruch und größtmögliche Transparenz

„Wir haben den Anspruch, unseren Kunden die besten Produkte und Lösungen anzubieten, damit sie ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen können“, so Martin Stillger, Vorstandsvorsitzender von thyssenkrupp Materials Services. „Wir sehen klar den Bedarf nach nachhaltigen Lösungen, die sofort greifen. Deshalb bieten wir unseren Kunden neben CO2-reduzierten Produkten auch den Erwerb von Voluntary Carbon Credits an – und das aus einer Hand, vom Lieferanten ihres Vertrauens.“ 

Die Auswahl der Zertifikate erfolgt unter Einhaltung sorgfältiger Kriterien, die kontinuierlich geprüft und weiterentwickelt werden müssen. Zudem erfolgt eine Abstimmung mit den Kunden über deren Wünsche. Bei der Auswahl der Projekte spielt die Frage, ob sie dauerhaft sind und von zusätzlichen Maßnahmen begleitet werden, eine kritische Rolle. Beispiele für entsprechende Projekte sind Aufforstung von Wäldern, Ausbau der Trinkwasserversorgung oder Direct Air Capture Carbon and Storage. Dabei wird CO2 aus der Atmosphäre oder einem Schlot gesaugt, in Gestein gepresst und beispielsweise in Bergwerkstollen gelagert. Zum Portfolio gehören außerdem Biochar-Projekte. Bei Biochar handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Biomasse unter extremer Hitze verpresst wird, so dass kein CO2 entweichen kann. Das Produkt daraus wird beispielsweise als Pflanzendünger eingesetzt. 

Klimaschädliche Emissionen dürfen nur einmalig ausgeglichen und damit stillgelegt werden. Darum ist es entscheidend, dass der Prozess transparent und in einsehbaren Registern hinterlegt wird, um zu gewährleisten, dass Emissionswerte konkreten VCCs zugeordnet werden. Voraussetzung zum Ausgleich ist die Kenntnis des eigenen CO2-Fußabdrucks. Das funktioniert bei thyssenkrupp Materials Services mit dem 2022 eingeführten „Product Carbon Footprint Calculator". Dieser Rechner bemisst alle anfallenden Emissionen entlang der Lieferkette eines Produktes und schafft damit Klarheit über den Status Quo. Das Ziel ist es, dass auch diese Emissionen künftig direkt über VCCs ausgeglichen werden. 

Der Voluntary Carbon Credit Desk (VCC Desk) – Service aus einer Hand

Der VCC Desk von thyssenkrupp Materials Trading übernimmt zentral für thyssenkrupp Materials Services und für eigene Kunden die sorgfältige Auswahl, Beschaffung sowie die transparente und ordnungsgemäße Stilllegung von Emissionsminderungszertifikaten. Der daraus resultierende Ausgleich ist sowohl für eigene Emissionen (Company Carbon Footprint oder CO2-Fußabdruck eines Unternehmens) als auch für Emissionen in Verbindung mit den Handelsprodukten des Kunden (Product Carbon Footprint oder CO2-Fußabdruck eines Produktes) relevant. 

„Mit dem VCC Desk nehmen wir Kunden einen oft komplizierten, arbeitsintensiven und administrativen Prozess ab und erleichtern ihnen mit fachkundiger Unterstützung den Zugang zum Voluntary Carbon Credit Markt“, so Wolfgang Schnittker, CEO von thyssenkrupp Materials Trading. „Der VCC Desk soll es schrittweise allen Kunden von thyssenkrupp Materials Services sowie externen Unternehmen ermöglichen, Emissionsminderungszertifikate zu erwerben und stilllegen zu lassen. Durch die CO2-Bepreisung und kontinuierlich steigenden gesetzlichen Anforderungen wird die Einsparung von CO2-Emissionen zur wirtschaftlichen Notwendigkeit in den kommenden Jahren.“ 

Der Voluntary Carbon Credit Desk ist ein Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie BEYOND von thyssenkrupp Materials Services, die sich an international anerkannten ESG-Kriterien orientiert, aber über gesetzliche Vorgaben und Standards hinaus geht – daher BEYOND. 

thyssenkrupp Materials Trading ist ein internationales Handels- und Dienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Essen, Deutschland. Die Produktpalette umfasst Rohstoffe wie Legierungen, Nichteisenmetalle, Mineralien, Koks, Kohle und Erze, verschiedene Rohstoffe für Zukunftstechnologien, metallurgische Produkte wie Stahl und Rohre, Rohrzubehör, Fertigstahl und Edelstahl sowie den Handel mit neuen und gebrauchten Industrieanlagen, Werkzeugmaschinen, Ersatzteilen und Bauelementen für den Stahlwasserbau und den Offshore-Bereich sowie Material- und Logistikdienstleistungen aller Art. Abgerundet wird das Angebot durch maßgeschneiderte Angebote inklusive Finanzierung und Versand.

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12/13/22

Modernisierung des Industriemetallhandels: thyssenkrupp Materials Services launcht Online Marktplatz SteelBuy


Der neue Online Marktplatz
SteelBuy, ein Corporate Venture von thyssenkrupp Materials Services, ist in Großbritannien mit dem Ziel an den Start gegangen, den klassischen Handel mit Industriemetallen zu revolutionieren. Die End-to-End-Handelsplattform zielt vor allem auf Überbestände ab und zeichnet sich dadurch aus, dass sie Käufer und Verkäufer anonymisiert, den Aufwand für den Abschluss von Geschäften verringert, Zahlungen und Logistik verwaltet und Verkäufern rund um die Uhr Zugang zu einem globalen Markt bietet. Damit adressiert die Plattform Aspekte, die bisher Hindernisse im Handel dargestellt haben. 

Terry Sargeant, CEO von SteelBuy, sagt: „Die Notwendigkeit für Verkäufer, ihre Konkurrenten über Überbestände im Unklaren zu lassen, sowie der Aufwand für die Suche nach Käufern sind die Ursachen für Probleme auf dem Markt. Diese werden durch die traditionellen Methoden des Metallhandels noch verschärft. Das Ergebnis ist, dass es schwierig für Käufer ist, diese Bestände zu finden sowie für Verkäufer, die entsprechenden Käufer zu identifizieren. SteelBuy löst dieses Problem und bringt die Parteien zusammen.“

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12/6/22

Stärkung der Digital Supply Chain Kapazitäten: thyssenkrupp Materials Services kauft Westphalia DataLab GmbH

thyssenkrupp Materials Services hat mit Wirkung zum 05. Dezember 2022 das Datenanalyse- und Data Science-Unternehmen Westphalia DataLab GmbH erworben. Mit dem Kauf verspricht sich der größte werksunabhängige Werkstoffhändler und -Dienstleister der westlichen Welt, die eigene Expertise im Bereich digitaler Supply Chain Services zu stärken sowie die Entwicklung konkreter Lösungen zu beschleunigen.

Im Rahmen der strategischen Weiterentwicklung „Materials as a Service“ investiert thyssenkrupp Materials Services in neue digitale Geschäftsmodelle, insbesondere im Bereich Supply Chain Services. „Das Potenzial für digitale Lösungen, um Lieferketten resilienter zu gestalten und CO2-Emissionen zu senken, ist riesig. Vor dem Hintergrund des dynamischen Marktumfelds setzen wir hier Schwerpunkte für Innovationen und eröffnen uns neue Geschäftsfelder“, so Ilse Henne, Chief Transformation Officer von thyssenkrupp Materials Services.

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10/24/22

Zeitersparnis und eine Reduzierung von Fehlerquoten: thyssenkrupp Materials Processing Europe stellt mpe edi deluxe vor

Zeitersparnis und die Reduzierung von Fehlerquoten in den Produktionsabläufen sowie Geschäftsprozessen: Aspekte, die für Kunden bei den sich dynamisch ändernden Rahmenbedingungen immer wichtiger werden. Schneller und kompakter Informationsaustausch ist wesentlich für den reibungslosen Ablauf von Geschäftsprozessen und spart gleichermaßen Ressourcen an anderen Stellen ein. So hat der Service-Center-Spezialist thyssenkrupp Materials Processing Europe den Datenaustausch mit seinen Kunden via edi optimiert und um einige Funktionalitäten erweitert.

Mit mpe edi deluxe haben Kunden die Möglichkeit, die Prüfdaten ihres Materials und Papier- oder PDF-Zertifikate in ihr individuelles ERP-System übertragen und speichern zu lassen – und das ganz automatisch. „Wir sind somit in der Lage, den Datenaustausch zwischen Lieferanten und Kunden stark zu vereinfachen. Durch den Wegfall manueller Arbeitsschritte minimiert sich zudem die Fehlerrate“, so Sandro Freudenberg, Vertriebsleiter am Standort Stuttgart bei thyssenkrupp Materials Processing Europe. Aufgrund der automatisierten Abläufe entsteht eine hohe Zeitersparnis und Personalressourcen können effektiver eingesetzt werden. Die Kunden profitieren ebenfalls von der Minimierung der Kosten einer Reklamation, da Informationen über die Herstellung der Produkte im System gespeichert sind. Dadurch kann der Lagerbestand des Kunden besser selektiert und sortiert werden. Darüber hinaus bestehen Weiterentwicklungsmöglichkeiten bis hin zur Einführung von Prüfmechanismen wie beispielsweise ein Soll-Ist-Vergleich von Materialeigenschaften.

Nachhaltigkeit als wesentlicher Bestandteil aller Geschäftsaktivitäten


Nachhaltiges Handeln ist ein essentieller Faktor in allen Aktivitäten von thyssenkrupp Materials Processing Europe. Die Dachgesellschaft thyssenkrupp Materials Services hat sich im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu agieren. Darüber hinaus will das Unternehmen auch seine Kunden auf diesem Weg begleiten und bietet grüne Produkte sowie Lösungen an, um die CO2-Emissionen in den Lieferketten zu reduzieren.

Angebote wie mpe edi deluxe sind dafür ein wichtiger Bestandteil. Neben der stetig wachsenden Digitalisierung leistet thyssenkrupp Materials Processing Europe auch mit weiteren Projekten einen Beitrag zum Umweltschutz: Dazu zählen das Angebot eines Paletten-Retouren-Systems und der Einsatz von robusten Kunststoffpaletten zur Wiederverwertung, um einen schonenderen Umgang mit dem knappen Rohstoff Holz zu ermöglichen. Zudem können Kunden Recycling-Services im Rahmen ihrer Schrottentsorgung in Anspruch nehmen. So werden überschüssige Materialien zur Wiedereinschmelzung gebündelt und dem Wertstoffkreislauf strukturiert wieder zugeführt.

thyssenkrupp Materials Services auf der EuroBLECH 2022


Diese und weitere digitale Lösungen sowie Themen aus dem Bereich Nachhaltigkeit stellen thyssenkrupp Materials Services, thyssenkrupp Materials Processing Europe sowie thyssenkrupp Schulte vom 25. bis 28. Oktober 2022 auf der EuroBLECH in Hannover vor.

Wir freuen uns über Ihren Besuch in Halle 17, Stand E33.

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10/21/22

Erste Auszeichnung für Nachhaltigkeitsstrategie: thyssenkrupp Materials Services gewinnt Sustainability Award 2022

Vor einem Jahr verkündete thyssenkrupp Materials Services die neue Nachhaltigkeitsstrategie „BEYOND“ und das Ziel, ab 2030 klimaneutral zu arbeiten – rund 20 Jahre früher als ursprünglich festgelegt. Für die Herangehensweise und den strategischen Ansatz wurde das Unternehmen nun mit dem Sustainability Award des Berlin Institute Supply Chain Management ausgezeichnet.

„Als der größte werksunabhängige Werkstoff-Händler und -Dienstleister der westlichen Welt tragen wir Verantwortung: Unser Handeln hat Einfluss auf das Klima, unsere Produkte und Dienstleistungen, auf unsere Mitarbeitenden und die Gesellschaft“, sagt Daniel Wodera, Finanzvorstand von Materials Services, auf dem Sustainability Kongress 2022 in Berlin. „Daher gehen wir beim Thema Nachhaltigkeit mit großen Schritten voran, um die gesamte Branche zu bewegen. Das geht nur mit einer klaren Strategie und dem Beitrag jedes einzelnen Mitarbeitenden. Unser Vorgehen ist funktionsübergreifend, agil und eng mit dem operativen Geschäft verzahnt, weshalb wir in kürzester Zeit Ergebnisse erzielen konnten. Wir freuen uns, dass dieser Ansatz nun ausgezeichnet wurde.“

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9/19/22

34-Millionen-Euro-Investition in Mexiko: thyssenkrupp Materials Services setzt Wachstum in Nordamerika fort

  • Neuer Standort, der speziell auf die wichtigsten Zukunftsthemen der Automobilindustrie ausgerichtet ist: Nachhaltigkeit und Elektromobilität – exklusives Serviceangebot für den Bedarf an leichteren Fahrzeugen

  • Ausbau der führenden Marktposition bei Aluminium- und Stahl-Service-Centern in Mexiko

  • thyssenkrupp Materials Services mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 100 Mio. Euro im nordamerikanischen Markt in den letzten zwölf Monaten

thyssenkrupp Materials Services setzt seine Erweiterung in Nordamerika fort und plant einen neuen Standort für den Geschäftsbereich Materials de Mexico in San Luis Potosí. In der zentralmexikanischen Stadt investiert das Unternehmen rund 34 Mio. Euro (ca. 37 Mio. US-Dollar) in ein Servicecenter, das die Zukunftsfähigkeit der in dieser Region stark wachsenden Automobilzulieferindustrie unterstützen wird. Der neue Standort wird Arbeitsplätze für rund 65 Mitarbeiter schaffen. Mit diesem Schritt stärkt der größte werksunabhängige Werkstoffhändler und -dienstleister der westlichen Welt seine führende Position auf dem nordamerikanischen Markt und richtet sein Servicegeschäft weiter auf die sich wandelnden Kundenbedürfnisse aus.

„Die Bedürfnisse und Anforderungen der Industrie ändern sich rasant“, sagt Martin Stillger, CEO von thyssenkrupp Materials Services. „Vor dem Hintergrund der großen Transformationsthemen Elektromobilität, Nachhaltigkeit und Supply Chain Resilienz ist Mexiko für uns ein klarer Wachstumsmarkt. Hier können wir unsere Kunden mit unserer „Materials as a Service“-Strategie genau in diesen Schlüsselbereichen unterstützen.“ Insgesamt hat thyssenkrupp Materials Services in den letzten zwölf Monaten rund 100 Mio. Euro in den nordamerikanischen Markt investiert.

Exklusives Serviceangebot für den Bedarf an leichteren Fahrzeugen

Das Herzstück des neuen Standorts ist eine Schuler-Stanzanlage, auf der Aluminium- und hochfeste Stahlplatinen für die Automobilindustrie geschnitten werden. Aluminium trägt durch sein geringes Gewicht zur Reduzierung von Emissionen bei und wird häufig in Elektrofahrzeugen eingesetzt. Die Automobilindustrie reagiert damit auf die steigende Nachfrage, die durch den schnelleren Übergang zur Elektromobilität und die von der US-Regierung geplanten strengeren Emissionsstandards ausgelöst wird. Für die mexikanischen Zulieferer sind die USA der mit Abstand größte Absatzmarkt – rund 80 Prozent des Umsatzes werden in dieser Region erzielt. Der Minister für wirtschaftliche Entwicklung Juan Carlos Valladares Eichelmann erklärt: „San Luis Potosí wird aufgrund der enormen Vorteile seiner Infrastruktur und seiner industriellen Ausrichtung ein wichtiger Standort für dieses internationale Unternehmen sein, um den Bundesstaat zu erreichen.“  

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