Eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist der verantwortungsvolle Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen. Sie sind begrenzt, ungleich verteilt und für unsere Wirtschaft essenziell. Daher ist nachhaltiges Handeln unverzichtbar, um auch zukünftigen Generationen ein lebenswertes Morgen zu ermöglichen. Denn sowohl unter ökologischen als auch sozialen und ökonomischen Aspekten geht es um nicht weniger als die Zukunft von uns allen – jede:r Einzelne wird direkt oder indirekt vom Klimawandel betroffen sein.
Mit rund 380 Standorten in mehr als 30 Ländern tragen wir als einer der weltweit größten werksunabhängigen Werkstoff-Händler und -Dienstleister eine besondere Verantwortung. Daher gehen wir bei thyssenkrupp Materials Services mit gutem Beispiel voran. Während sich die Europäische Union der Klimaneutralität ab 2050 verpflichtet hat, werden wir dieses Ziel bereits 2030 erreichen. Dafür haben wir Nachhaltigkeit in all ihren Facetten fest in unserer Unternehmensstrategie verankert.
Unser Ansatz geht über die international anerkannten ESG-Standards hinaus. Denn mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie BEYOND haben wir diese Leitlinien um Punkte ergänzt, die für uns und den Erfolg unseres Geschäfts von zentraler Bedeutung sind. Damit verfolgen wir den Anspruch, auch im Bereich Nachhaltigkeit führend zu sein. Das erreichen wir, indem wir unseren Kunden Produkte und Dienstleistungen bieten, die nachweislich Kohlenstoffemissionen reduzieren und Effizienz steigern. Zudem ist soziale Nachhaltigkeit fester Bestandteil unserer Unternehmensidentität: Wir fördern internationale Bildungsangebote, Vielfalt sowie Chancengleichheit und verstehen uns als verantwortungsvolles Mitglied der globalen Gesellschaft.
Kernelement auf dem Weg zur Klimaneutralität ist ein klar definierter zeitlicher Rahmen – unsere CO2-Roadmap. Unser Ziel erreichen wir bereits 20 Jahre früher als ursprünglich geplant, da wir auf eine Vielzahl von Maßnahmen setzen.
Wir verringern die notwendigen Energiemengen, ohne dass damit Einschränkungen verbunden sind. Zum Beispiel durch die Digitalisierung von Lieferketten oder energieeffiziente, nachhaltige Gebäude.
Wir ersetzen Komponenten, um das volle Potenzial von Energiesparmöglichkeiten zu nutzen. Unter anderem durch den Austausch unserer LKW-Flotte oder die Förderung der Energieselbstversorgung.
Wir verzichten auf Bestandteile, die mit unserem Ziel der Klimaneutralität nicht vereinbar sind. So beziehen wir unter anderem die von uns benötigten Energiemengen ausschließlich aus regenerativen Quellen.
„Ich glaube, dass das Umdenken auf nachhaltige Lösungswege, die Welt genau so umfassend verändern wird, wie die industrielle Revolution es getan hat. Auf dem Weg in diese neue Welt werden Transparenz und Effizienz noch wichtiger werden und damit auch die Digitalisierung von Lieferketten. Wir brauchen einen guten Mix aus Erfahrung und der Bereitschaft, Altbewährtes zu hinterfragen, um für die Herausforderungen der nächsten Jahre gewappnet zu sein.“
„Ein wichtiger Bestandteil ist aus meiner Sicht, dass das Grundkonzept und die Ziele unserer Nachhaltigkeitsstrategie von der gesamten Belegschaft getragen werden. Das Umdenken hat bereits begonnen, doch wir müssen immer stärker unsere bisherigen Prioritäten hinterfragen und unsere gesamte Wertschöpfungskette danach ausrichten. Ich denke, dass die Transformation, die wir derzeit gestalten und vorantreiben, die Chance unserer Zeit ist.“